Wildau, 28. Mai 2024. Gemessen an Lebensqualität, Wirtschaftsstruktur und Arbeitsmarkt liegt der Landkreis Dahme-Spreewald auf Platz 8 von allen 400 Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands. Das geht aus dem am 22. Mai 2024 veröffentlichten Regionalranking des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervor, in dem 14 Indikatoren untersucht und gewichtet werden. Damit schaffte es der Landkreis Dahme-Spreewald als einzige ostdeutsche Region in die Top Ten.
Insbesondere im Bereich Gewerbesaldo (3. Rang) und Baugenehmigungen (1. Rang) führt der Landkreis Dahme-Spreewald das bundesweite Niveau-Ranking an. Zusammen mit weiteren Indikatoren für die Wirtschaftsstruktur belegt der Landkreis Dahme-Spreewald damit im gleichnamigen Teilbereich bundesweit den 23. Platz. Auch in der Kategorie „Arbeitsmarkt“ behauptet sich der Landkreis auf Platz 50. Aufgrund seiner vielen Erholungs-, Wald- und Wasserflächen – zu denen unter anderem das Dahme-Seenland und der Spreewald zählen – schneidet der Landkreis Dahme-Spreewald ebenso in Sachen „Lebensqualität“ mit dem 2. Rang bundesweit überdurchschnittlich gut ab.
„Das Regionalranking des Institutes der deutschen Wirtschaft (IW) ist ein Beleg dafür, dass wir mit dem Landkreis Dahme-Spreewald auf dem richtigen Weg sind. In den vergangenen Jahren, die von Herausforderungen – wie der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg – geprägt waren, hat sich der Landkreis als weitestgehend krisenfest und zukunftssicher erwiesen. Für uns sind die Ergebnisse des Rankings Motivation und Ansporn zugleich, die Ärmel hochzukrempeln und uns weiter für einen starken Landkreis einzusetzen“, erklärt Sven Herzberger, Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald.
Über 16.200 kleine und mittelständische Unternehmen aus verschiedensten Branchen sorgen im Landkreis Dahme-Spreewald für ein stabiles wirtschaftliches Fundament – vom traditionsreichen Familienbetrieb über international agierende Mittelständler bis hin zu innovativen Start-ups. Daneben bietet die Region mit ihren facettenreichen Landschaften, dem ausgedehnten Rad- und Wanderwegenetz und ihren zahllosen Seen ein hohes Maß an Lebensqualität. Dieser Mix macht den Landkreis Dahme-Spreewalt äußerst attraktiv, sodass es immer mehr Menschen zum Wohnen und Arbeiten in die Region zieht, wie die Bevölkerungsentwicklung der vergangenen Jahre zeigt. So lebten im LDS im Jahr 2023 bereits knapp 7.000 mehr Menschen als noch drei Jahre zuvor.
Neben dem allgemeinen Niveauranking hat das Institut der deutschen Wirtschaft daher auch die Dynamik – also die Entwicklung der Regionen in den vergangenen drei Jahren – untersucht. Auch hier rangiert der Landkreis Dahme-Spreewald im Gesamtranking mit Platz 65 in den Top 100, was vor allem auf einen positiven Trend im Bereich der Wirtschaftsstruktur zurückzuführen ist. Besonders hervorzuheben ist auch hier der Bereich Gewerbesaldo, mit dessen Entwicklung der Landkreis Dahme-Spreewald bundesweit auf Platz 2 liegt. Außergewöhnlich gut schneidet der LDS zudem bei der Entwicklung im Bereich „Wissensintensive Dienstleistungen“ ab. Ebenso verzeichnet die Anzahl der Baugenehmigungen eine überdurchschnittlich positive Dynamik.
„Es ist erfreulich, dass der Landkreis Dahme-Spreewald sich beim aktuellen Regionalranking mit seiner guten Gesamptlatzierung behaupten konnte“, kommentiert Gerhard Janßen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald, die Ergebnisse. „Die Daten zeigen, dass wir im Landkreis Dahme-Spreewald insgesamt von einer hohen Lebensqualität profitieren, sodass es viele junge Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in unsere Region zieht. Dabei kommen uns auch die Nähe zu Berlin sowie der Flughafen BER zugute, der den Wirtschaftsstandort entscheidend prägt. Nichtsdestotrotz sind insbesondere die Ergebnisse des Dynamik-Rankings aber mit Vorsicht zu interpretieren, da vor allem die langfristige Entwicklung über einen Zeitraum von 10 bis 20 Jahren für eine fundierte Beurteilung der Standortentwicklung betrachtet werden muss. Das Unterhaken von privaten und öffentlichen Akteuren hat die bisherigen Erfolge ermöglicht – Nachhaltigkeit bei der Zusammenarbeit ist daher der Garant, um weiterhin in der Erfolgsspur zu bleiben.“
► Details zur Methodik, den einzelnen Indikatoren sowie deren Gewichtung finden Sie auf der Website des Instituts der deutschen Wirtschaft bzw. in der dazugehörigen Publikation : Ewald, Johannes / Hünnemeyer, Vanessa Rebecca / Kempermann, Hanno, 2024, Ländliche Regionen als Rückgrat für den Umbau der deutschen Wirtschaft? Ergebnisse des IW-Regionalrankings 2024, IW-Report, Nr. 28, Köln.
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