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EAB Luckau stellt H2-Druckbehälter in Leichtbauweise vor

Sowohl in Privathaushalten als auch für mobile Anwendungen soll der hochbelastbare Wasserstoffspeicher künftig eingesetzt werden können.

© Rafel Classen | pexels

Ende Juni lud die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH zur Projektvorstellung im Bundesmodellvorhaben „Unternehmen Revier“ zur EAB Gebäudetechnik Luckau ein. Im Mittelpunkt stand die Vorstellung des Projekts „Herstellung von gewickelten hochbelastbaren Druckbehältern in Leichtbauweise zur Wasserstoffspeicherung mit integrierter Zustandsüberwachung“. Dieses wird gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP als Projektpartner realisiert. Gemeinsam können die Projektpartner bereits auf einige Meilensteine zurückblicken, wie Christian Beloch, EAB-Geschäftsführer, und Marcello Ambrosio, akademischer Mitarbeiter im Fraunhofer-Institut, berichteten.

Sowohl in Privathaushalten als auch für mobile Anwendungen soll der hochbelastbare Wasserstoffspeicher künftig eingesetzt werden. Die teilweise direkt im additiven Verfahren aufgebrachte Sensorik soll innerhalb der Smart-Home-Technologie verschiedenste Parameter wie Füllmenge, Druck und Temperatur zusammenführen, prüfen und steuern können. Auch die bisher kostenintensive manuelle Wartung wird digitalisiert, sodass der Nutzer jederzeit über einen möglichen Verschleiß- und Austauschzeitpunkt oder mögliche Leckagen informiert ist.

Gegenüber herkömmlichen Stahltanks besticht der Wasserstoff-Druckbehälter in gewickelter Faserverbundbauweise durch sein geringes Gewicht, das gerade bei mobilen Anwendungen entscheidend ist, da damit perspektivisch höhere Reichweiten ermöglicht werden. Der neu entwickelte Wasserstoff-Druckbehälter ist gegenüber der Stahlausführung um ein vierfaches dünner und mehr als das 18-fache leichter. Ein weiterer Vorteil besteht in Sachen Nachhaltigkeit. So soll der thermoplastische Behälter komplett recycelbar gestaltet werden, damit er nach Ende seines Lebenszyklus wieder für die Produktion neuer Druckbehälter genutzt werden kann.

Ein anwendungsnaher Prototyp soll nach Angaben der Wirtschaftsregion Lausitz GmbH bis zum Projektende Mitte Oktober 2022 fertiggestellt sein, sodass dieser im Betrieb weiter getestet werden und entsprechende Zertifizierungsprozesse für die Vermarktung durchlaufen kann.

Quelle: Wirtschaftsregion Lausitz GmbH

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