Skip to main content

Erfolgreiche Zusammenarbeit öffentlicher und privater Player im Flughafenumfeld

Erfolgreiche Zusammenarbeit öffentlicher und privater Player im Flughafenumfeld
© Wirtschaftsförderung Dahme-Spreewald | Frank Selbitz

Der Flughafen Zürich ist die Verkehrsdrehscheibe der Schweiz und wichtiger Wirtschaftsmotor mit grenzüberschreitender Bedeutung. Die von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme Spreewald mbH und den Freunden des Flughafenumfeldes BER initiierte Visite am  20./21. September 2017 in der Schweiz gewährte 25 Kommunalpolitikern, Unternehmern und Vertretern aus Brandenburger Landesbehörden, der Flughafengesellschaft FBB sowie Akteuren der Immobilienwirtschaft Einblicke in das Konzept hinter den Kulissen der wirtschaftlichen und kommunalpolitischen Erfolgsgeschichte am Flughafen Zürich.

„Die Immobilienentwicklung am Züricher Flughafen geht mit einer engagierten Wirtschaftsförderung und intelligentem Standortmarketing einher. Das bewirkt das persönliche Engagement der Akteure. Betriebliche Investitionen in den Flughafen, die Entwicklung der Passagierzahlen – 2017 mit 27,7 Millionen und die Zahl von Arbeitsplätzen – 2017 mit 26.801 am Flughafen – sind dabei direkt gekoppelte Effekte“, kommentiert Gerhard Janßen,Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH, das Schweizer Erfolgsmodell.

Flughafen Zürich

Vertreter des führenden Wirtschaftsnetzwerkes für Unternehmen und Politik in der Flughafenregion Zürich verdeutlichten das Zusammenwirken der Akteure aus Wirtschaft und Politik. So der Geschäftsführer der Flughafenregion Zürich, Christoph Lang und die Gemeindepräsidenten von Wallisellen und Bassersdorf, Beni Krismer und Doris Meier, die das Verhältnis von kantonaler und kommunaler Politik und Entscheidungswegen in einem Vortrag zur Entstehung des effektiven und identitätsstiftenden Verkehrsmittels der Glattbahn erläuterten. 

Standortmarketing

Roger Stucki von der Alpine Finanz Immobilien AG und Patrick Schnorf, Wüst und Partner informierten zur Immobilienentwicklung in der Züricher Flughafenregion. Unternehmen von nationalem und internationalem Rang hätten sich ihren Firmensitz gerade wegen der perfekten Anbindung an das Bahn-, Straßen- und Autobahnnetz gewählt. Dank einer optimalen Erschließung bewegen sich am Flughafen Zürich täglich 150.000 Passagiere, Pendler, Besucher und Mitarbeiter. 

Wohnen und Arbeiten in der Flughafenregion

Neben der Ansiedlungspolitik für Unternehmen ist für die Flughafenregion Zürich die Schaffung von Wohnraum essentiell. Im Glattpark Opfikon besichtigten die Gäste einen neuen Stadtteil, der für rund 6.000 Menschen Wohnraum und Arbeitsplätze bietet. 

Verkehrspolitik

Analog zur Metropolenregion Berlin ist der Flughafen in Zürich ein bedeutender Verkehrserzeuger. Insbesondere die A51 ist der wichtigste Verkehrszubringer, der in Spitzenzeiten bereits heute zum Infarkt neigt. Die durchschnittliche Anzahl der Flugreisen in der Schweiz hat seit 2010 um 43% zugenommen. Ein Trend, der auch für die Flughafenregion am BER zu beobachten ist. Im Jahr 2016 erlebte der Flughafen Zürich mit 27,7 Millionen Passagieren ein für Schweizer Verhältnisse Allzeithoch. 

Modalsplit und Verkehrslenkung

Marc Osterwald, Leiter Lebensraum und Sicherheit der Stadt Kloten verdeutlichte in Konzepten zur Verkehrsentwicklung auch die Grenzen des Wachstums. Wirksamen Spielraum sehen die Verkehrsplaner im dezentralen Angebot von Parkmöglichkeiten und in der Förderung der langsamen Verkehre, die einhergehen mit der Erweiterung der Glattbahn, Taktverdichtungen der S-Bahn, einem verbesserten Angebot in den Morgenstunden und mit der Förderung individueller Verkehrsmittel beim Ausbau von Radwegen. 

Fazit – Voneinander lernen und gemeinsam handeln „Die Möglichkeit zu sehen, wie sich im Zusammenwirken der Akteure die Region um den internationalen Flughafen Zürich entwickeln kann, hat uns als Wirtschaftsfördergesellschaft bestärkt, die Herausforderungen in der Metropolenregion um und mit dem Flughafen BER gemeinsam anzunehmen“, erklärt Gerhard Janßen. 

Die Gespräche fanden ihren Abschluss mit einer Begegnung in der Flughafenbetreibergesellschaft und mit dem Projektmanagement des größten Immobilienprojektes am Flughafen „The Circle“. „Hier erleben wir die Quelle eines dauerhaften Mehrwertes, der durch Vernetzung und aus dem gemeinsamen Willen heraus entsteht, für die in der Region arbeitenden und lebenden Menschen optimale Bedingungen für Prosperität und Wohlstand zu schaffen. In der Schweiz gelingt dies mit einer Beteiligungskultur und im Interessensausgleich, ein möglicher Weg, um erfolgreich zu sein“, so Uwe P. Tietz, Geschäftsführer der Alpine Finanz Bau GmbH.

Text: Alpine Finanz Bau GmbH

Weitere News

Brandenburgischer Ausbildungspreis: Jetzt bewerben!

Bewerben Sie sich bis zum 17. Juni 2024 um die mit 1.000 Euro dotierte Auszeichnung und zeigen Sie, womit Sie als ausbildendes Unternehmen punkten!

Mehr

Potsdamer Tag der Wissenschaften 2024

Besuchen Sie am 4. Mai den Stand von dahme_innovation und entdecken Sie spannende Forschungsprojekte aus den Bereichen Medizin, Mobilität, Biochemie...

Mehr

Endspurt beim Gründungspreis Brandenburg

Gründer:innen sind noch bis zum 30. April aufgerufen, sich in den 4 Kategorien des "Gründungspreises Brandenburg" zu bewerben.

Mehr

Innovationspreis Berlin Brandenburg: Jetzt bewerben!

Unternehmen/Teams/Projekte können ihre technische oder nichttechnische Innovation mit einer Bewerbung bis zum 8. Juli 2024 sichtbar machen!

Mehr