Der geförderte Glasfaserausbau im Landkreis Dahme-Spreewald kann jetzt im gesamten Kreisgebiet stattfinden. Nachdem die Finanzierung für den Süden des Landkreises bereits im Oktober 2023 durch den Bund und Anfang Februar 2024 durch das Land Brandenburg bewilligt wurde, liegt nun auch die Bewilligung für die Umsetzung im nördlichen Teil des Landkreises vor. Im Rahmen der Gigabit-Richtlinie des Bundes 2.0 erhält der Landkreis Dahme-Spreewald damit insgesamt knapp 176 Mio. Euro Fördermittel vom Bund sowie dem Land Brandenburg, finanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für einen gerechten Übergang (JTF).
„Durch die damit abgesicherte 100-Prozent-Finanzierung konnten Eigenmittel des Landkreises in Höhe von 17,5 Mio. Euro eingespart werden“, informiert Stefan Klein, Finanzdezernent des Landkreises.
„Für den Landkreis Dahme-Spreewald bieten sich durch den Glasfaserausbau vielfältige Chancen, seine Position als attraktiver Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum zu festigen und auszubauen“, sagt Landrat Sven Herzberger. Mit der Förderung durch den Bund und das Land Brandenburg sollen bis zu 19.000 Haushalte und Unternehmen mit zukunftsfähigen Glasfaser-Anschlüssen versorgt werden. Der geförderte Glasfaserausbau erfolgt allerdings nur in Regionen, in denen sich der privatwirtschaftliche Ausbau für Telekommunikationsunternehmen nicht rechnet.
„Zurzeit läuft die europaweite Ausschreibung für die Vergabe der Leistung an ein Telekommunikationsunternehmen“, berichtet Gerhard Janßen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH und Breitbandbeauftragter des Landkreises Dahme-Spreewald. Der Glasfaserausbau soll bis Ende 2028 abgeschlossen sein.
„Die federführende Umsetzung des Glasfaserausbaus im Landkreis Dahme-Spreewald erfolgt – wie bereits im „Weiße Flecken-Programm“ – durch die kreiseigene Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH“, erklärt Heike Zettwitz, Wirtschaftsdezernentin des Landkreises.
Quelle: Landkreis Dahme-Spreewald