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Hightech-Forschung am Fraunhofer IAP

40 Beschäftigte forschen am Wildauer Standort zu verschiedensten Fragestellungen rund um das Thema Leichtbau.

© Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH

Eine 30 Meter lange Imprägniermaschine, ein Mikrowellengerät, in das fast ein Kleinwagen passen würde, und ein Drucker, der elektrische Schaltungen und Heizelemente auf verschiedenste Materialien und Objekte drucken kann – all diese Hightech-Geräte findet man im Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP), das sich mit seinem Forschungsbereich „Polymermaterialien und Composite“ (PYCO) seit Anfang des Jahres im Wildauer Technologie- und Wissenschaftspark niedergelassen hat.

40 Beschäftigte forschen hier zu verschiedensten Fragestellungen rund um das Thema Leichtbau. So werden hier Materialien entwickelt, die nur ein besonders geringes Gewicht aufweisen dürfen, trotzdem aber stabil und formbar sein müssen – etwa für den Einsatz in der Luft- und Raumfahrt oder für die Fertigung von Windrädern. Daneben wird am Institut auch daran geforscht, wie Windrad-Rotoren mithilfe von künstlicher Intelligenz repariert bzw. ausgediente Rotorblätter recycelt werden können.

Ein weiterer Forschungsschwerpunkt aus dem Bereich Energie liegt in der Wasserstoffspeicherung. So haben die Fraunhofer-Beschäftigten ein Kunststoffmaterial entwickelt, mit dem sich Druckspeicher für Wasserstoffantriebe verstärken lassen. „Wenn wir das einmal um einen Tank wickeln, erhöht das die Festigkeit des Stahls um den Faktor drei“, erklärt Prof. Dr. Holger Seidlitz, Leiter des Forschungsbereichs für Polymer-Materialien. Und künftig soll die Energieversorgung mit Wasserstoff dank der Forschung am Fraunhofer-Institut auch für Privathaushalte möglich werden. Dazu haben die Forscherinnen und Forscher Mini-Windräder für den Garten entwickelt, welche die zur dezentralen Produktion von Wasserstoff notwendige Energie erzeugen. Der Wasserstoff kann dann direkt vor Ort erzeugt, gespeichert und zur Energieversorgung im Eigenheim genutzt werden. Wie genau das funktioniert, erklärt Prof. Holger Seidlitz in der aktuellen Fraunhofer-Podcast-Folge „Wasserstoffkraftwerk für den Garten“.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung / Fraunhofer IAP | PYCO

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