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Landkreis Dahme-Spreewald schließt Breitbandprojekt ab

97 Prozent aller Adressen im Landkreis sind mit Bandbreiten von mind. 50 Mbit/s versorgt.

hintere Reihe v.l.n.r.: Jörg Beyer (Schwarzenburg), Frank Deutschmann (Bürgermeister Heideblick), Stefan Klein (Wirtschaftsdezernent LDS), Gerhard Janßen (GF WFG) Vordere Reihe v.l.n.r.: Christine Neubert (Ortsvorsteherin Schwarzenburg), Dr. Alexandra Bläsche (MWAE), Kerstin Müller (Deutsche Telekom Technik GmbH), Sylvia Lehmann (MdB, SPD), Stephan Loge (LDS Landrat) © Landkreis Dahme-Spreewald

Nach drei Jahren Bauzeit ist der Landkreis Dahme-Spreewald der erste Landkreis in Brandenburg, der den Ausbau einer flächendeckenden, zukunftsfähigen Internetversorgung fertiggestellt hat. „Gemeinsam haben alle beteiligten Partner Großes geleistet: Mit der gestrigen Inbetriebnahme des neu entstandenden bzw. ausgebauten Netzes sind im Rahmen des ‚Weiße-Flecken‘-Projekts 6.500 Haushalte und Unternehmen an eine Versorgung mit mindestens 50 Mbit/s angebunden worden. 1.600 Haushalte, 450 Unternehmen sowie 62 Schulen verfügen sogar über einen Glasfaser-Anschluss mit einer Geschwindigkeit von 1Gbit/s. Damit profitieren nun 97 Prozent aller Adressen im Landkreis Dahme-Spreewald von Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s“, erklärt Gerhard Janßen, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH, der den Ausbau als Breitbandverantwortlicher des Landkreises operativ begleitet.

„Der Abschluss des geförderten Breitbandausbaus im Rahmen des ‚Weiße-Flecken‘-Förderprogramms ist eine wichtige Grundlage für die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Landkreis. Insbesondere in den ländlichen Regionen sind digitale Anwendungen und die dafür notwendigen Infrastrukturen für die weitere Entwicklung unverzichtbar“, erklärt Landrat Stephan Loge. „Von der neuen Netzinfrastruktur profitieren sowohl Bürgerinnen und Bürger, die z.B. für Homeoffice und Homeschooling auf schnelle Bandbreiten angewiesen sind, als auch Unternehmen, für welche die Breitbandversorgung ein wichtiger Standortfaktor ist.“

Dr. Alexandra Bläsche, stellvertretende Abteilungsleiterin Wirtschaftsförderung und Digitalisierung im Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg, gratuliert den Projektpartnern zum erfolgreichen Abschluss des Projekts. „Ich freue mich, dass der Landkreis Dahme-Spreewald beim Thema Breitbandausbau eine Vorreiterrolle im Land Brandenburg einnimmt und damit zentrale Voraussetzungen für technologischen Fortschritt und die weitere wirtschaftliche Entwicklung geschaffen hat.“

Insgesamt wurden im LDS rund 17,8 Millionen Euro in den Ausbau der Breitbandinfrastruktur investiert. Davon übernahmen Bund und Land jeweils 8,9 bzw. 7,9 Millionen Euro. 1,78 Millionen Euro stellte des Landkreis aus Eigenmitteln zur Verfügung. Auf mehr als 206 Kilometern realisierte die Telekom im Auftrag des Landkreises in den vergangenen drei Jahren Tiefbauarbeiten und verlegte dabei knapp 800 Kilometer Glasfaserkabel. Außerdem wurden für das Breitbandnetz 297 neue Schaltschränke errichtet.

Nicht zuletzt die gute Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure ermöglichte die schnelle Fertigstellung des Projekts. „Die Telekom hat im Landkreis Dahme-Spreewald stets einen sehr kompetenten Partner gefunden, mit dem auch schwierige Fragen in der technischen Umsetzung schnell und konstruktiv besprochen und gelöst werden konnten“, freut sich Kerstin Müller, Leiterin Technik bei der Deutsche Telekom Technik GmbH.

„Mit dem Abschluss des geförderten Breitbandausbaus im ‚Weiße-Flecken‘-Projekt ist ein erster Meilenstein erreicht. Gleichzeitig sind wir uns aber auch bewusst, dass 50 oder 100 Mbit/s langfristig nicht zukunftsfähig sind. Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald bereitet daher aktuell bereits den nächsten Ausbauschritt im sogenannten ‚Graue-Flecken‘-Projekt vor“, ergänzt Stefan Klein, Wirtschafts- und Finanzdezernent des Landkreises Dahme-Spreewald. Hier sollen dann auch die Adressen mit Glasfaseranschlüssen versorgt werden, die aktuell bereits Bandbreiten über 30 Mbit/s anliegen haben und daher nicht vom jetzt abgeschlossenen Programm profitieren konnten. Perspektivisch werden so Bandbreiten von mind. 1 Gbit/s ermöglicht.

Quelle: Landkreis Dahme-Spreewald

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