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LDS startet geförderten Glasfaserausbau

Rund 29.000 Haushalte sowie Unternehmen können künftig von einer Internetverbindung mit Geschwindigkeiten bis 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) profitieren.

Daniel Keller, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg, hat am gestrigen Tag rechtzeitig zum geplanten Baustart die Zuwendungsbescheide des Landes für die Kofinanzierung des geförderten Glasfaserausbaus an Landrat Sven Herzberger übergeben. Die GlasfaserPlus GmbH – hier durch Chief Commercial Officer Jens Berwig vertreten – wurde nach einer europaweiten Ausschreibung vom LDS mit dem Glasfaserausbau beauftragt.
Zum Baustart in Luckau wurden Philipp Reuhl, Gebietsleiter Glasfaser Brandenburg bei der Deutsche Telekom, Heike Zettwitz, Beigeordnete und Dezernentin für Verkehr, Bauen, Umwelt und Wirtschaft des Landkreises Dahme-Spreewald, Marion Schirmer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH sowie Christian Hentschel, Bürgermeister der Gemeinde Schönefeld aus Schönefeld zugeschaltet, wo ebenfalls ein symbolischer Spatenstich stattfand.

Der Startschuss ist gefallen: Nachdem der Landkreis Dahme-Spreewald bereits Mitte März die Zuwendungsbescheide des Bundes erhalten hat, hat Daniel Keller, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg, am 8. April 2025 rechtzeitig zum geplanten Baustart die Zuwendungsbescheide des Landes für die Kofinanzierung des geförderten Glasfaserausbaus an Landrat Sven Herzberger übergeben. Neben der Finanzierung durch den Bund wird das Vorhaben auch aus Mitteln der Europäischen Union über den „Just Transition Fund“ (JTF, Fonds für einen gerechten Übergang) finanziell unterstützt. Rund 29.000 Haushalte sowie Unternehmen können dadurch künftig von einer stabilen Internetverbindung mit Geschwindigkeiten bis 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) profitieren.

Ermöglicht wird der Ausbau durch das „Graue-Flecken-Programm“ des Bundes sowie des Landes Brandenburg, die den Ausbau zu 100 Prozent fördern. „Dies ist nicht nur ein bedeutender finanzieller Beitrag, sondern auch ein Zeichen unseres Engagements für den Transformationsprozess unserer Lausitzregion.  Der Ausbau des Glasfasernetzes soll dazu beitragen, dass der Landkreis nicht nur digital, sondern auch sozial und wirtschaftlich stark bleibt“, sagt Daniel Keller, Minister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz des Landes Brandenburg. „Die besondere Herausforderung der Förderung über den Just Transition Fund ist, dass der Ausbau bis spätestens Ende 2028 abgeschlossen sein muss. Doch ich bin zuversichtlich, dass diese Herausforderung durch das Engagement aller Beteiligten gemeistert werden kann.“

In einer europaweiten Ausschreibung hat sich die GlasfaserPlus GmbH gegen weitere Mitbewerber durchgesetzt und wird nun durch den Landkreis Dahme-Spreewald mit dem Ausbau beauftragt.

Für die Realisierung des Ausbaus arbeitet GlasfaserPlus im Landkreis Dahme-Spreewald mit der Deutschen Telekom Technik zusammen, welche über umfangreiche Erfahrung im Glasfaserausbau verfügt. „Bei diesem Projekt werden viele Kilometer Glasfaser mithilfe moderner Baumethoden verlegt. Unser Ziel ist, das Vorhaben schnell und mit möglichst geringen Beeinträchtigungen für die Bürgerinnern und Bürger abzuschließen. Dafür arbeiten wir eng mit dem Landkreis zusammen“, so Carim Seigel, Leiter Produktion Technische Infrastruktur bei der Telekom.

„Glasfaser ist die Technologie, die die Digitalisierung für alle zugänglich macht. Ich freue mich sehr, dass dies nun für unseren Landkreis möglich wird und Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen in naher Zukunft von schnellem und zuverlässigem Internet profitieren können“, so Sven Herzberger, Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald. „Dank der Fördermittel aus dem ‚Graue-Flecken-Programm‘ kann der Landkreis den Glasfaserausbau realisieren.“

„Mit dem Ausbau des Glasfasernetzes treiben wir konsequent die Verbreitung einer Versorgungsstruktur voran, die auch den ländlichen Raum an der Digitalisierung teilhaben lässt. Unser Ziel ist, hier bis 2030 vier Millionen gigabitfähige Glasfaser-Anschlüsse zu bauen, so dass immer mehr Menschen von einer schnellen und stabilen Internetverbindung profitieren können. Der Ausbau im Landkreis Dahme-Spreewald markiert auf diesem Weg einen echten Meilenstein“, so Jens Berwig, Chief Commercial Officer bei GlasfaserPlus.

Kostenloser Anschluss aller Immobilien im Ausbaugebiet

Wichtig zu wissen: Immobilien, die im Bereich des geförderten Ausbaus liegen, schließt die GlasfaserPlus grundsätzlich kostenlos an das Glasfasernetz an – unabhängig von der Anzahl der Wohneinheiten. Eigentümerinnen und Eigentümer der Immobilien müssen dafür den kostenlosen Hausanschluss beauftragen. Über die Möglichkeit des kostenlosen Hausanschlusses werden sie postalisch informiert.
► Weitere Informationen finden sich unter https://www.dahme-spreewald.de/de/themen/bauen-und-infrastruktur/breitbandausbau/.

GlasfaserPlus: Ein Netz der Vielfalt

Entsprechend den Auflagen für die Förderung stellt die GlasfaserPlus ihr Netz allen Telekommunikationsanbietern zur Verfügung. Bürger*innen haben damit die freie Wahl, bei welchem Unternehmen sie Internet, Telefon oder Fernsehen buchen möchten. Für den Ausbau im Landkreis Dahme-Spreewald hat die Telekom bereits angekündigt, das Netz der GlasfaserPlus nutzen zu wollen.

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