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12 Unternehmen für Zukunftspreis Brandenburg 2022 nominiert

Unter den Nominierten befinden sich auch zwei Unternehmen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald.

© Zukunftspreis Brandenburg

Zwölf Unternehmen haben die große Chance, den „Zukunftspreis Brandenburg“ 2022 zu gewinnen. Sie wurden von der Hauptjury für das Finale am 18. November im Holiday Inn Berlin Airport Conference Centre in Schönefeld nominiert. Dort werden dann die sechs Preisträger gekürt.

Das Leistungsspektrum der Finalisten ist groß: Sie entwickeln medizinische Wirkstoffe, sie versorgen Menschen mit „grünem“ Strom, sie warten riesige Industrieanlagen, stellen Whiskey aus regionalen Rohstoffen her, sie sorgen dafür, dass Landwirte ihre Felder bestellen und Angestellte in Büros perfekte Arbeitsbedingungen vorfinden. Kleinere Unternehmen mit zehn Mitarbeitern sind ebenso vertreten wie größere Firmen mit über 200 Beschäftigten. Sie eint die Verbundenheit zur Heimat und den Menschen. Die Nominierten setzten sich in einem Feld von 97 starken Bewerbern durch. Sie stehen für besondere Leistungen in der Ausbildung, bei der Nachfolge, im Umgang mit Innovationen oder bei der Herstellung von nachhaltigen Produkten.

Der Zukunftspreis Brandenburg würdigt besondere unternehmerische Leistungen. Und damit Beispiele, die Mut machen: kreative, aktive und innovative Unternehmen und Unternehmer, die auch in schwierigen Zeiten die Ärmel hochkrempeln und in die Zukunft investieren. Bewerber müssen wirtschaftlich auf sicheren Füßen stehen, den Sitz oder die Betriebsstätte im Land Brandenburg haben und dürfen noch keinen Zukunftspreis Brandenburg gewonnen haben.

Sechs Unternehmen werden am 18. November im Holiday Inn Berlin Airport Conference Centre in Schönefeld als Gewinner gekürt. Sie erhalten neben einem hochwertigen Imagefilm eine mediale Präsenz, eine Stele, eine Urkunde sowie das Recht, mit dem Label Gewinner „Zukunftspreis Brandenburg“ für sich zu werben.

Zwei Unternehmen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald unter den Nominierten

Mit der Spreewood Distillers GmbH aus Schlepzig und der Gexx AeroSol GmbH aus Wildau befinden sich unter den Nominierten auch zwei Unternehmen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald.

Spreewood Distillers GmbH aus Schlepzig
Die erste reine Roggen-Whiskey Destillerie Deutschlands ist eine von lediglich fünf Whiskey-Destillerien in ganz Europa, die sich dem Urgetreide Nordeuropas widmet. Die preisgekrönten Whiskeys werden in der eigenen Brennerei nachhaltig und lokal produziert. 2022 wurde der Betrieb Bio-zertifiziert und produziert seitdem auch einen CO2-neutralen Gin in Bioqualität.

Gexx AeroSol GmbH aus Wildau
Das Unternehmen ist Fullservice-Dienstleister für die ganzheitliche Energiewende im Gebäude. Konzipiert und realisiert werden individuelle Lösungen bestehend aus Photovoltaik-Systemen, Batteriespeichern sowie Wärmepumpen und E-Lade-Infrastruktur zur Energie-Nutzung.

Die weiteren Nominierten für den "Zukunftspreis Brandenburg 2022" sind:

A&W Apparate & Wärmetauscherbau GmbH aus Schwedt (Oder)
Frauenpower in Männerdomäne: Die hochqualifizierte Belegschaft fertigt und repariert Wärmetauscher, Druckbehälter und Apparate für die chemische und petrochemische Industrie. Die beiden Geschäftsführerinnen sicherten 2014 die Firma und deren Arbeitsplätze. Auf die Ausbildung junger Menschen wird besonderen Wert gelegt.

Kristallkinder Intensivpflege GmbH aus Fredersdorf
Der ambulante Pflegedienst hat sich auf die Versorgung von Kindern mit einem hohen intensivpflegerischen Aufwand spezialisiert. Die Wohngemeinschaft ist die erste WG dieser Art im Land in Brandenburg. Wo die Medizin noch vor einigen Jahren an ihre Grenzen gestoßen ist, werden Frühgeborene und schwerstkranke Kinder überlebensfähiger.

Manz Landtechnik GmbH aus Nordwestuckermark
Bereits als Schmiede stand der Betrieb im Dienste der Landwirtschaft und etablierte sich 1958 im damaligen System der Planwirtschaft. Heute sind die Mitarbeiter Spezialisten für Hightech-Geräte und verstehen sich als Partner für Landwirte, Speditionen, Dienstleister und Kommunen im ländlichen Raum.

Tischlermeister Sebastian Schade aus Bernau, OT Schönow
Der Handwerksbetrieb genießt einen ausgezeichneten Ruf als kreative und auf Kundenwünsche eingehende Tischlerei, die sich auf die Herstellung von Kindermöbeln spezialisiert hat. Das Unternehmen arbeitet nachhaltig und verantwortungsvoll und investiert dafür konstant in neue Technik.

REISS Büromöbel GmbH aus Bad Liebenwerda
Das 1882 gegründete Unternehmen entwickelt und produziert intelligente Büromöbelsysteme, die sich im Handumdrehen in funktionale Orte für Teamwork, Kommunikation und Produktivität verändern lassen. 2018 wurde ein neues Werk nach Industrie 4.0 Standard errichtet.

Lausitzer Edelstahltechnik GmbH aus Doberlug-Kirchhain
Der Betrieb wurde 2003 mit zwei Mitarbeitern gegründet. Heute arbeiten 26 Frauen und Männer im Handwerksbetrieb, der vorrangig Sprunganlagen, Geländer und Treppen aus Edelstahl für Freizeitbäder herstellt. 18 Lehrlinge wurden bislang ausgebildet.

Chiracon GmbH aus Luckenwalde
Das Unternehmen stellt Wirkstoffe zur Humananwendung her. Die Kunden reichen von Forschungseinrichtungen bis zu „Big Pharma“. Kontinuierlich wurden Umsatz-, Mitarbeiter- und Azubizahlen gesteigert. Das Unternehmen setzt seine Zwischen- und Endprodukte für die Pharmazeutische Industrie weltweit ab.

Unverpackt Umgedacht GmbH aus Kleinmachnow
Hier kommen Bioprodukte ins Mehrwegglas". Die Idee und die Umsetzung sprechen für sich. Plastik vergiftet die ganze Welt. Ein sehr junges StartUp, welches innerhalb von nur zwei Jahren auf 41 Mitarbeiter anwachsen konnte. Hervorzuheben ist die Beschäftigung von Menschen, die es am Arbeitsmarkt besonders schwer haben. Inklusion wird hier gelebt.

MB Fensterbau und Tischlerei Mike Beelitz aus Planebruch
Traditionelles Handwerk trifft Innovation: Ursprünglich als Tischlerei gegründet, hat sich der Handwerksbetrieb auf die Fertigung von Sonderelementen im Bereich Brandschutz spezialisiert. Die Kunden kommen aus ganz Europa.

Bäckerei VOLLKERN GmbH aus Rohrlack
Spezialitäten sind u.a. glutenfreie Brote und Sprossen-Brote. Beliefert werden Naturkostläden in und um Berlin sowie per Paketdienst bundesweit. Mit Blockheizkraftwerk und PV-Anlagen inklusive Speicher wird nur wenig Strom aus dem öffentlichen Netz bezogen.
 


Hintergrund
Zu den Unterstützern und Partnern des wichtigsten Wirtschaftspreises in Brandenburg zählen die sechs Wirtschaftskammern – IHKs und HWKs – sowie namhafte Institutionen und Unternehmen wie die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB), die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB), die Deutsche Bank, die Bürgschaftsbank Brandenburg, die EWE AG sowie die Agenturen für Arbeit Eberswalde, Frankfurt (Oder), Potsdam und Neuruppin. Medienpartner sind die drei brandenburgischen Regionalzeitungen „Märkische Oderzeitung“, „Märkische Allgemeine Zeitung“ und „Lausitzer Rundschau“ sowie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB).

Ausführliche Informationen gibt es unter www.zukunftspreis-brandenburg.de, auf facebook.com/zukunftspreis und auf instagram.com/zukunftspreisbrandenburg.

Quelle: Handwerkskammer Cottbus