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17. Brandenburgischer Ausbildungspreis verliehen

Unter den Preisträgern ist mit der Metall- und Anlagenbau GmbH aus Krausnick-Groß Wasserburg auch ein Unternehmen aus dem Landkreis Dahme-Spreewald.

© Ausbildungskonsens Brandenburg

Zehn märkische Unternehmen sind am 25. November mit dem „Brandenburgischen Ausbildungspreis 2021“ für ihr vorbildliches Engagement in der betrieblichen Ausbildung geehrt worden. Die Auszeichnung, mittlerweile zum 17. Mal vergeben, ist mit jeweils 1.000 Euro dotiert. Vertreterinnen und Vertreter des Brandenburgischen Ausbildungskonsens haben den Unternehmen die Preise in Anwesenheit von Ministerpräsident Woidke und Arbeitsminister Jörg Steinbach überreicht. Unter den Preisträgern ist auch die Metall- und Anlagenbau GmbH aus Krausnick-Groß Wasserburg (Landkreis Dahme-Spreewald), die Türen, Tore sowie Treppengeländer aus Stahl, Edelstahl, Aluminium und Glas fertigt.

Vielfältige Unterstützung für die Jugendlichen

Das 1992 gegründete Unternehmen beschäftigt derzeit vier Auszubildende der Fachrichtungen „Facharbeiter/-in Metallbauer/in Konstruktionstechnik“ sowie „Facharbeiter/-in für Metalltechnik“. Dabei wird der Nachwuchs auf vielfältige Art und Weise unterstützt: So wird der internationale Austausch gefördert und Auszubildenden ermöglicht, dem Wunsch nach Erfahrungen fernab von zu Hause nachzukommen. Sie können ihre Fertigkeiten in speziellen Azubi-Projekten anwenden, Zusatzqualifikationen erwerben, am bundesweiten Wettbewerb „Jugend schweißt“ teilnehmen oder Coaching-Angebote nutzen, wie Laudator Knut Deutscher, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Cottbus, im Rahmen der Preisverleihung in der Potsdamer Staatskanzlei hervorhob. Aufgrund seiner Lage im Unterspreewald sei der Betrieb nicht einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, daher werden die Jugendlichen vom Bahnhof abgeholt, außerdem werden ihnen kostenlos Fahrräder zur Verfügung gestellt und Übernachtungsmöglichkeiten angeboten.

Um Nachwuchskräfte zu gewinnen, nahm die Metall- und Anlagenbau GmbH u.a. an der virtuellen Ausbildungsmesse der Brandenburgischen Handwerkskammern teil. Regelmäßig lädt das Unternehmen zudem Mädchen und Jungen zum Zukunftstag im Land Brandenburg ein, um den Betrieb kennenzulernen. Auch durch Praktika und Ferienjobs können die Jugendlichen Eindrücke der Metall- und Anlagenbau GmbH gewinnen und sich über die Ausbildungsmöglichkeiten informieren.

Zukunftsperspektiven dank Tatkraft und Innovationsgeist

Als Schirmherr des Ausbildungspreises erklärte Ministerpräsident Woidke: „Die heute ausgezeichneten Ausbildungsbetriebe haben mit Tatkraft und Innovationsgeist Vorbildliches geleistet. Sie geben vielen jungen Menschen eine echte Zukunftsperspektive in ihrer Heimat. Ich gratuliere den Preisträgern und danke ihnen von ganzem Herzen für ihren unverzichtbaren Einsatz. Dieser Dank gilt auch allen Brandenburger Unternehmen, die sich kontinuierlich um die Ausbildung zukünftiger Fachkräfte bemühen. Denn Ausbildung ist die wichtigste Stellschraube, um dem Fachkräftemangel zu begegnen.“

Arbeitsminister Steinbach ergänzt: „Auch in diesem Jahr mussten sich die märkischen Ausbildungsbetriebe den Herausforderungen der Corona-Pandemie stellen und diese tagtäglich meistern. Dafür gilt ihnen mein besonderer Dank. Engagierte Ausbildungsbetriebe geben jungen Menschen Zukunftsperspektiven und bekommen dafür die Fach- und Führungskräfte sowie Unternehmensnachfolgerinnen und -nachfolger, die sie benötigen. Der Brandenburgische Ausbildungspreis würdigt diesen Einsatz unserer Ausbildungsbetriebe und zeigt damit viele gute Beispiele aus den Regionen auf, die wir zur Nachahmung empfehlen.“

► Weitere Informationen sowie Videos aller Preisträger finden Interessierte auf der Website des Ausbildungskonsens Brandenburg.
 



Hintergrund:

Der Brandenburgische Ausbildungspreis steht unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten und ist eine Initiative des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses – einem Bündnis von Wirtschaft, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Gewerkschaften, der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und der Landesregierung. Der Wettbewerb wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, des Landes Brandenburg und der Partner des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses finanziert.

Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg