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19. Brandenburgischer Ausbildungspreis

Aus dem LDS wurde das Klinikum Dahme-Spreewald für seine hervorragende betriebliche Ausbildung ausgezeichnet.

Grafik: Brandenburgischer Ausbildungskonsens

Elf Brandenburger Ausbildungseinrichtungen sind Mitte November in der Staatskanzlei für ihr vorbildliches Engagement in der betrieblichen Ausbildung mit dem Brandenburgischen Ausbildungspreis gewürdigt worden. Mit dem Klinikum Dahme-Spreewald ist auch eine Ausbildungseinrichtung aus dem Landkreis Dahme-Spreewald unter den Preisträgern. Die mit jeweils 1.000 Euro dotierte Auszeichnung wurde am 16. November in Anwesenheit von Arbeitsminister Jörg Steinbach von Vertreterinnen und Vertretern des Brandenburgischen Ausbildungskonsenses übergeben. Mehr als 70 Unternehmen hatten sich in diesem Jahr um den Ausbildungspreis beworben.

Auszeichnung für Klinikum Dahme-Spreewald

Die Preisträgerinnen und Preisträger 2023 sind Klinikum Dahme-Spreewald, UFA Serial Drama (Potsdam), MAP Rathenow (Rathenow), Hamburger Containerboard (Spremberg), temps Malereibetrieb (Kloster Lehnin), Firma Frind (Storkow), WVG Wärmeversorgungsgesellschaft (Cottbus), IVB Krause + Partner (Falkensee), Schule für Gesundheits- und Pflegeberufe (Eisenhüttenstadt), Wohnungswirtschaft Frankfurt (Oder) und FLORA-LAND Gartenbau Arnold (Schöneiche). Die Prämierten stehen beispielgebend für Qualität und Kontinuität in der Ausbildung und zeichnen sich durch innovative Ausbildungselemente und Raum für Mitgestaltung aus. Sie engagieren sich ehrenamtlich, unterstützen benachteiligte Jugendliche und Menschen mit Migrationshintergrund bei der Ausbildung und integrieren junge Menschen mit Behinderung durch die Schaffung darauf ausgerichteter Ausbildungsplätze. Videos der Preisträgerinnen und Preisträger sind unter ausbildungskonsens-brandenburg.de online verfügbar.

Ausbildungsbetriebe als Impulsgeber und Vorreiter

Ministerpräsident Dietmar Woidke würdigte als Schirmherr des Ausbildungspreises anlässlich der Preisverleihung das Engagement der Unternehmen für die Ausbildung junger Menschen: „Sie geben Wissen und Können weiter, vermitteln Leidenschaft und bilden die nächste Generation unserer Arbeits- und Fachkräfte aus. Das machen Sie auch unter schwierigen Umständen und in bewegten Zeiten. Das zeigt: Sie kümmern sich um die Zukunft, denn wir brauchen dringend Nachwuchs in unseren Betrieben. Dafür danke ich Ihnen herzlich. Die ausgezeichneten Betriebe stechen – ebenso wie viele andere Unternehmen – durch bemerkenswerte Ausbildungskonzepte, Kreativität und besonderen Einsatz hervor. In einer starken Ausbildungslandschaft sind sie Impulsgeber und Vorreiter. Unser Ausbildungspreis drückt unsere Anerkennung aus und sorgt zugleich für verdiente Aufmerksamkeit. Und den jungen Frauen und Männern sagen wir: Heute bestehen beste Berufsmöglichkeiten in der Heimat Brandenburg.“

Durch Expertise, Energie und Herzblut dem Fachkräftemangel begegnen

Brandenburgs Arbeitsminister Jörg Steinbach erklärte: „Die Welt ist eine andere als noch vor wenigen Jahren. Sie ist dynamischer und schnelllebiger geworden. Die Möglichkeiten, die eigene Erwerbsbiografie zu gestalten, haben sich vervielfältigt. Was auf der einen Seite positiv ist, kann auf der anderen Seite zu großer Überforderung führen. Wie es gelingen kann, Jugendlichen dennoch einen guten Weg aufzuzeigen, sieht man bei den diesjährigen Preistragenden, die alle auf ihre eigene Weise Orientierung und Begleitung im Rahmen der Ausbildung bieten. Sie zeigen, dass es möglich ist dem Fachkräftemangel zu begegnen, indem sie schon jetzt ihre Expertise, ihre Energie und ihr Herzblut in die Fach- und Führungskräfte und nicht zuletzt die Unternehmensnachfolgerinnen und -nachfolger von morgen investieren.“


Hintergrund

Der Brandenburgische Ausbildungspreis wird jährlich unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten vom Brandenburgischen Ausbildungskonsens verliehen. Dieser ist ein Bündnis aus Wirtschaft, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern, Gewerkschaften, der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit und der Landesregierung. Der Wettbewerb wird vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds, des Landes Brandenburg und der Partner des brandenburgischen Ausbildungskonsenses finanziert.


Quelle: Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Energie des Landes Brandenburg