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Employer Branding: Praxiswerkstatt gab Impulse

Wirtschaftsförderung - Praxiswerkstatt Employer Branding
© Wirtschaftsförderung Dahme-Spreewald

Die Wirtschaftsförderung Dahme-Spreewald mbH (WFG), die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) und die Agentur für Arbeit Cottbus hatten am 8. März 2018 Unternehmerinnen und Unternehmer des Landkreises Dahme-Spreewald zur „Praxiswerkstatt Employer Branding“ in das Zentrum für Luft- und Raumfahrt III in Wildau eingeladen. „Die enorme Resonanz auf den Preis BESTER ARBEITGEBER IM LANDKREIS DAHME-SPREEWALD 2017 hat uns gezeigt, welche betriebswirtschaftliche Priorität das eigene Arbeitgeberprofil für den Wettbewerb um Fachkräfte gewonnen hat“, so WFG-Geschäftsführer und Mitorganisator Gerhard Janßen.

Auf das Thema eingestimmt wurden die Gäste zunächst von den Experten der „Agentur Junges Herz“ aus Dresden, die seit Jahren mittelständische Unternehmen bei der strategischen Ausrichtung des eigenen Arbeitgeberimages berät. In einem der anschließenden Workshops zeigte Agenturleiter Jakob Osman dann anhand eines fiktiven Unternehmens praxisnah, wie man eine Arbeitgebermarke Schritt für Schritt entwickelt.

Im Mittelpunkt des zweiten Workshops „Unternehmer fragen Unternehmer“ stand der Austausch der Unternehmerinnen und Unternehmer untereinander. Thomas Audien, Geschäftsführer der se.services GmbH in Schulzendorf gab seine bisherigen Erfahrungen auf dem Weg zu einer höheren Arbeitgeberattraktivität weiter. Die se.services GmbH gehörte zu den Gewinnern des Preises BESTER ARBEITGEBER IM LANDKREIS DAHME-SPREEWALD 2017.

Der dritte Workshop befasste sich mit „Employer Branding und Digitalisierung“. Aus Sicht von Workshopleiter Dr. Heiko Vesper von der HWK Cottbus wird eine gut gestaltete Internetseite als wichtiges Werkzeug bei der Mitarbeitergewinnung im digitalen Raum noch immer unterschätzt. „Nahezu jedes Unternehmen spricht mittlerweile vom Fachkräftemangel, aber auf vielen Unternehmensseiten sind Karrieremöglichkeiten oder Unternehmenswerte ohne viele Klicks nicht erkennbar“, gab er zu bedenken. Wechselinteressierte verglichen mögliche Arbeitgeber heute bequem von der Couch. „Ohne professionelles Konzept, ausreichendes Budget und entsprechende personelle Ressourcen werden Sie hier nicht erfolgreich sein“, sensibilisierte er die Workshopteilnehmer.

In der Abschlussrunde, moderiert von WFBB-Regionalmanagerin Silke Bigalke, ging es dann noch einmal um unterstützende Rahmenbedingungen von Politik und Verwaltung sowie zivilgesellschaftlichen Akteuren, damit es Arbeitgebern noch leichter gelingt, Fachkräfte zu gewinnen und zu halten.

Bildunterschrift:
Die „Praxiswerkstatt Employer Branding“ am 8. März 2018 im Zentrum für Luft- und Raumfahrt III in Wildau gab vor allem kleinen Unternehmen in drei parallel stattfindenden Workshops neue Impulse für die Schärfung ihres Arbeitgeberprofils.