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Breitbandausbau im LDS geht weiter

Telekom treibt LTE-Ausbau im Landkreis Dahme-Spreewald voran
iStock | Daniel Chetroni

Der Landkreis Dahme-Spreewald hat schon früh die Weichen für eine erfolgreiche Digitalisierung der Region gestellt. Im Jahr 2015 erfolgte der Beschluss, den Glasfaserausbau kreisweit intensiver voranzutreiben und eine flächendeckende Breitbandnetzinfrastruktur zu schaffen. Als erster Landkreis in Brandenburg konnten dafür Fördermittel von Bund und Land akquiriert werden. Insgesamt werden aktuell mehr als 17,1 Millionen Euro in den Ausbau der digitalen Netzinfrastruktur im Landkreis Dahme-Spreewald investiert. Ziel des kreisweiten Breitbandprojektes ist eine Versorgung von mindestens 95 Prozent aller Haushalte mit Datenübertragungsraten von mindestens 50 MBit/s.

Nach mehr als einem Jahr Bauphase, knapp 60 Kilometern bereits geleisteten Tiefbauarbeiten und 240 Kilometern verlegten Glasfaserkabeln ist ein wichtiger Zwischenschritt erreicht. Die ersten 550 Haushalte in den Orten Golßen, Prierow und Mahlsdorf im Amt Unterspreewald sowie Gehren, Trebbinchen, Grünswalde, Waltersdorf, Neusorgefeld und Schwarzenburg in der Gemeinde Heideblick können ab sofort Produkte mit Bandbreiten von mindestens 50 Mbit/s bei einem Provider ihrer Wahl buchen.

Landrat Stephan Loge: „Damit ist ein erster, wichtiger Schritt für die unerlässliche Versorgung der Bürger, Unternehmer und Touristen mit schnellerem Internet getan. Für den Landkreis Dahme-Spreewald bieten sich durch einen zielgerichteten Breitbandausbau vielfältige Chancen, seine Position als attraktiver Lebens-, Wirtschafts- und Erholungsraum zu festigen und auszubauen.“

Koordiniert durch die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald (WFG) gilt für den gesamten Landkreis Dahme-Spreewald, dass bis Ende 2020 zirka 5.700 Haushalte, 170 Unternehmen und 63 Schulen leistungsfähige Breitbandanschlüsse nutzen können. „Bei einer derartigen Menge an Anschlüssen steckt die Tücke oftmals im Detail. Doch Dank der guten Zusammenarbeit mit der Deutschen Telekom und schnellen Kommunikationswegen mit vielen Bürgern, konnten bislang die meisten kleinen Stolpersteine erfolgreich aus dem Weg geräumt werden“, sagt WFG-Geschäftsführer Gerhard Janßen. Insgesamt realisiert die Telekom Deutschland mehr als 200 Kilometer an Tiefbauarbeiten und verlegt gut 900 Kilometer Glasfaserkabel im gesamten Kreisgebiet.