Er war der einzige Kandidat und erhielt in einer geheimen Wahl 32 Ja-Stimmen und eine Nein-Stimme. Jens Warnken ist Geschäftsführer der airkom Druckluft GmbH in Wildau.
IHK-Präsident Jens Warnken: „Ich bedanke mich bei der Unternehmerschaft für das mir entgegenbrachte Vertrauen und freue mich darauf, in meiner Funktion als Präsident der IHK Cottbus das Gesamtinteresse der Wirtschaft im Kammerbezirk zu vertreten. Die Wirtschaft ist bei den vielschichtigen Herausforderungen, die es derzeit zu bestehen gilt, enorm gefordert - genau wie die Politik. Die hohe Dynamik dieser Entwicklungen erfordert daher eine enge und zielgerichtete Zusammenarbeit der wichtigsten Player in Südbrandenburg und einen direkten Austausch zwischen Unternehmen und politischen Entscheidungsträgern. Mit dem Präsidium werde ich mich tatkräftig dafür einsetzen, auf Problemlagen und mögliche Lösungsansätze aufmerksam zu machen. Entscheidend sind jetzt Verlässlichkeit in den politischen Zusagen, das Einschalten in den Turbogang beim Infrastrukturausbau und bei Planungs- und Genehmigungsprozessen sowie passende Unterstützungsmaßnahmen zur Unternehmenssicherung in Krisenzeiten.“
Die Vollversammlung bestimmte auch die Mitglieder des Präsidiums. Um die bis zu acht Plätze bewarben sich drei Unternehmerinnen und neun Unternehmer. In das Gremium wurden sechs Vize-Präsidenten gewählt:
- Christoffer Perschk, EMIS Electrics GmbH, Lübbenau
- Frauke Hemm, AWS GmbH & Co. KG, Königs Wusterhausen
- Jürgen Hampel, Jürgen Hampel Transporte, Schraden
- Dorette König, Adju Kompetenzentwicklung GmbH, Königs Wusterhausen
- Gerd Rothaug, Roga Vertriebs- und Beratungsservice, Herzberg
- Jens Taschenberger, zwei Helden GmbH, Cottbus
Hintergrund:
Die in diesem Frühjahr von den rund 35.000 Südbrandenburger Mitgliedsunternehmen neu gewählte Vollversammlung ist mit ihren 45 ehrenamtlichen Mitgliedern das höchste Gremium der Wirtschaftskammer. 60 Prozent der Vollversammlung sind neue Mitglieder, der Anteil von Unternehmerinnen ist von 24 auf 31 Prozent gestiegen. Insgesamt ist die Vollversammlung deutlich jünger geworden. Der Altersdurchschnitt ist von 51 auf 48 Jahre gesunken.
Die Vollversammlung bestimmt die Positionen der IHK zu wirtschaftspolitischen Fragen, beschließt die wichtigsten Projekte der IHK, entscheidet über die Verwendung und den Einsatz von Mitteln, diskutiert und beschließt Rechtsnormen, z.B. in der beruflichen Bildung und vernetzt sich in der Unternehmerschaft sowie mit politischen Entscheidungsträgern.
Quelle: IHK Cottbus