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RVS setzt auf saubere Busse

Für den Aufbau einer Wasserstoff-Busflotte hat die RVS kürzlich eine Förderung in Höhe von ca. 8,8 Mio Euro erhalten.

Bild: akitada31 | Pixabay

Die Vision „Alternative Antriebe der Busflotte“ wird für die Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH wahr. Mitte Juli 2022 nahm Siegfried Richter, Geschäftsführer der RVS, in Berlin von der Parlamentarischen Staatssekretärin Daniela Kluckert (MdB) die Förderurkunde in Höhe von 8,832 Mio Euro entgegen. "Ich freue mich sehr, dass wir mit der Förderung einen großen Schritt in Richtung Umstellung unserer Busflotte auf grünen Wasserstoff gehen können. Diese Busse emittieren dann null Schadstoffe!", betont Geschäftsführer Siegfried Richter.

Der RVS ist es mit ihrem Förderantrag gelungen, den Fördergeber vom signifikanten Anteil des Unternehmens an den CO2-Reduzierungszielen des Bundes zu überzeugen. Insgesamt 21 emissionsfreie Busse mit Wasserstoffantrieb schreibt die RVS bis 2026 aus. Diese Busse kosten aktuell das 2- bis 2,5-fache von konventionellen Dieselbussen. Der Bund bietet dafür eine Fördermöglichkeit von 80% der Mehrkosten an. Die Wasserstoffbusse werden wahrscheinlich zuerst im Süden des Landkreises eingesetzt. In Lübben soll die erste Wasserstofftankstelle der RVS stehen. „Wir hoffen auch hier auf eine hohe Förderung durch die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH (WRL)“, so Richter. Eine zweite H2-Tankstelle soll dann am geplanten RVS-Busbetriebshof Nord entstehen. Dann werden auch dort emissionsfreie Busse eingesetzt werden können.

Der Clean Vehicles Directive (CVD) folgend werden auch nach 2026 immer mehr H2-Busse angeschafft. Dies werden, wie bisher, natürlich ausschließlich Niederflurbusse sein. Von welchem Hersteller diese sein werden, werden die Ergebnisse der europaweiten Ausschreibungen zeigen.

Quelle: Regionale Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH