Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle hat am 1. Juli die Technische Hochschule Wildau besucht und einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 4.421.760 Euro für die Beschaffung des Großgeräts ‘Passive Netzinfrastruktur, Aktive Netzwerkkomponenten, Firewalls, Unified Communications-Komponenten‘ übergeben. Die TH Wildau steuert 328.240 Euro aus Eigenmitteln bei. Mit den Mitteln soll bis 2025 die digitale Kommunikationsstruktur der Hochschule erneuert werden.
Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle: „Ein Land bleibt zukunftsfähig, wenn dort Forschung auf hohem, auf höchstem Niveau betrieben werden kann. Deshalb unterstützen wir unsere Brandenburger Wissenschaftseinrichtungen bei ihren Projekten, wo wir können – wie jetzt die TH Wildau bei der umfassenden Erneuerung ihrer digitalen Kommunikationsstruktur. Es geht um Bandbreite, Geschwindigkeit und Datensicherheit. Mit dem Ausbau ihrer Datenautobahn verbessert die TH Wildau in den kommenden vier Jahren den Austausch zwischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, beschleunigt den sicheren Transport von Daten, ermöglicht vertiefte und effektivere Forschung und erleichtert die Ansiedlung von Forschungs-Einrichtungen und Unternehmen in ihrem Umfeld. Wissenschaftliche Akribie, innovative Kreativität, modernste technische Geräte – der Mix macht’s: Das ist Forschung, das ist Zukunft ‘Made in Brandenburg‘.“
Prof. Dr. Ulrike Tippe, Präsidentin der Technischen Hochschule Wildau: „Wir freuen uns sehr, dass dieser Antrag bewilligt worden ist. Mit diesen zusätzlichen finanziellen Mitteln, die für die TH Wildau bereitgestellt werden, schaffen wir optimale und zukunftsorientierte Rahmenbedingungen für Studium, Lehre, Forschung und Transfer. Im Rahmen des Projektes bauen wir die digitale Infrastruktur unserer Hochschule weiter aus, mit dem Ziel, unter anderem höchste Standards an Bandbreite, Geschwindigkeit sowie Datensicherheit zu erreichen.“
Mit Hilfe der neuen Infrastruktur ‘Passive Netzinfrastruktur, Aktive Netzwerkkomponenten, Firewalls, Unified Communications-Komponenten‘ sollen unter anderem ein stabiler und effizienter Betrieb der Netzinfrastruktur gesichert, die Lern-, Lehr- und Forschungsbedingungen verbessert sowie strategische Schwerpunkte der Hochschule wie die digitale Integration, autonomes Fahren oder automatisierte Energiesysteme gestärkt werden. Das Land hat die Hochschulen seit 1991 mit insgesamt rund 116 Millionen Euro aus Landes- und EU-Mitteln bei der Anschaffung von Großgeräten unterstützt.
Die 1991 gegründete Technische Hochschule Wildau hat etwa 3.500 Studierende, rund 80 Professor/-innen sowie 31 ingenieurtechnische, wirtschafts-, rechts- und verwaltungswissenschaftliche Studiengänge. Ihre Schwerpunkte liegen im Maschinenbau, in der Automatisierungstechnik, den Biowissenschaften, der Logistik und der Luftfahrttechnik. Die Hochschule wird seit 2017 von Prof. Dr. Ulrike Tippe geleitet. Das Land finanziert die TH Wildau in diesem Jahr mit rund 22,5 Millionen Euro.
Quelle: Technische Hochschule Wildau