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Weiter steigende Grundstückspreise im LDS

Weiter steigende Grundstückspreise im Landkreis Dahme-Spreewald

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Landkreis Dahme-Spreewald hat die Bilanz über das erste Halbjahr 2017 vorgelegt. Es wurden kräftige Steigerungen bei Geldumsätzen für Immobilien und Bauland registriert. Im ersten Halbjahr 2017 hat der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Landkreis Dahme-Spreewald 1.411 Kaufverträge ausgewertet. Das entspricht der Anzahl des Vorjahreszeitraumes. Landesweit wurde eine leichte Steigerung von 2 % beobachtet.

Die meisten Kauffälle wurden in Königs Wusterhausen (216) (-17 %), Schönefeld (171) (+53 %), Lieberose/Oberspreewald (117) (+8 %), Schenkenländchen (111) (-1 %), Mittenwalde (110) (+7 %) und Unterspreewald (107) (+18 %) registriert. Die wenigsten Kaufverträge wurden in Wildau (35) (-24 %), Heideblick (36) (-25 %) und Eichwalde (37) (+27 %) abgeschlossen.

Im Landkreis Dahme-Spreewald wurden damit im ersten Halbjahr 2017 Immobilien für 327 Mio. Euro umgesetzt, was einer Steigerung von 93 % entspricht (Land Brandenburg +31 %).

Die höchsten Geldumsätze wurden in Schönefeld (149 Mio. Euro), Königs Wusterhausen (47 Mio. Euro) und Wildau (35 Mio. Euro) registriert, die geringsten Geldumsätze wurden in Heideblick (0,8 Mio. Euro), Märkische Heide (1,3 Mio. Euro), und Lieberose/Oberspreewald (3,9 Mio. Euro) erzielt.

Der Teilmarkt der bebauten Grundstücke war im ersten Halbjahr 2017 mit 515 Kaufverträgen und 215 Mio. Euro Geldumsatz am stärksten vertreten. 404 Kaufverträge für unbebaute Baulandflächen entsprachen einem Geldumsatz von 82 Mio. Euro. 144 Kaufverträge für Eigentumswohnungen mit 26 Mio. Euro Geldumsatz und 242 Kaufverträge für Land- und Forstwirtschaftsflächen mit 4,3 Mio. Euro Geldumsatz wurden außerdem registriert.

Preisentwicklung

Die Preise für unbebaute Wohnbaulandflächen in den nachgefragten Standorten im Berliner Umland sind wie im Vorjahr weiter kräftig gestiegen (ca. 25 %) und auch die Baulandpreise in den ländlichen Regionen weisen Steigerungen bis zu 15 % auf. Diese Steigerungen entsprechen in etwa dem Landestrend.

Ende Januar 2018 wird der Gutachterausschuss die aktuellen Bodenrichtwerte zum Stichtag 31.12.2017 beraten und anschließend unter www.boris-brandenburg.de.