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Wirtschaftsentwicklung im Blick

Die IHK und HWK Cottbus fassen in ihrer neuen Publikation "Wirtschaftsentwicklung im Zahlenspiegel 2022/2023" regionale Besonderheiten zusammen.

Bild: Pexels | Lukas

Bereits seit 20 Jahren stellen die beiden Wirtschaftskammern einen detaillierten Überblick zur Entwicklung und Leistungsfähigkeit in Südbrandenburg zur Verfügung. Mit Grafiken und Diagrammen werden grundlegende statistische Daten aufbereitet, um Pendlerströme, Kaufkraft, Bruttolöhne oder die Veränderung von Wirtschaftsbranchen darzustellen. Ab sofort steht der Zahlenspiegel 2022/2023 Entscheidungsträgern in Politik, Wirtschaft und Verwaltung kostenfrei zur Verfügung.

44.916 Unternehmen sind im Kammerbezirk Cottbus tätig. Sie tragen mit ihren Gewerbesteuern wesentlich zur Finanzkraft der Städte und Gemeinden bei. Die Steuereinnahmekraft ist im Jahr 2021 gegenüber dem Vorjahr um 26,3 Prozent gestiegen. Der Landkreis Dahme-Spreewald profitierte mit 380 Millionen EUR von der höchsten Steuereinnahmekraft in der Region, gefolgt vom Landkreis Spree-Neiße mit fast 93 Millionen EUR.

Für die Unternehmen in Südbrandenburg bleibt die Nachfolgeregelung eine große Herausforderung. Etwa jedes zehnte Mitgliedsunternehmen der IHK und HWK Cottbus mit Betriebsinhabern über 65 Jahren steht kurz vor der Nachfolge. Im Handwerk sind es über die Hälfte der Betriebe in der Metall – und Elektrobranche, bei der IHK Unternehmen aus der Branche Energie/Wasser. Die Planung ist ein´langfristiger Prozess. 20.622 Unternehmen sollten sich frühzeitig mit der Nachfolge befassen. Die Sensibilisierung und die Begleitung dieser Betriebe bleibt ein Schwerpunkt der Arbeit beider Wirtschaftskammern.

Die Auswirkungen der Corona-Pandemie, steigende Energie- und Rohstoffpreise, Lieferengpässe und der Fachkräftemangel belasten die Südbrandenburger Wirtschaft und hemmen Betriebsgründungen. Die Zahl der Neugründungen von Unternehmen im Bereich der IHK Cottbus stagniert bei rund 3.400 Unternehmen. Im Handwerk wagten nur 558 Unternehmer den Weg in die Selbstständigkeit.

Um die Zukunft der Elektromobilität in Deutschland zu forcieren, soll die Ladesäuleninfrastruktur ausgebaut werden. In Südbrandenburg stehen zur Zeit 187 Ladestationen mit ca. 530 Ladepunkten zur Verfügung, das entspricht einem Zuwachs von ca. 30 Prozent zum Vorjahr.

► Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zum kostenfreien Download des PDFs finden Sie auf der Website der IHK Cottbus.


Quelle: IHK Cottbus / HWK Cottbus