Internationaler Technologiestandort
Beste Voraussetzungen für Innovationen und Kooperationen
Mitten in der dichten Hochschul- und Forschungslandschaft der Metropolregion Berlin-Brandenburg und nur wenige Kilometer südöstlich von der Berliner Stadtgrenze entfernt hat sich entlang der Dahme ein aufstrebender Standort für Hightech-Produktion, intelligente Dienstleistungen, Forschung und Ausbildung etabliert. Mittlerweile arbeiten in der Technologieregion Zeuthen - Wildau - Königs Wusterhausen mehr als 1.500 hochqualifizierte Beschäftigte.
Zu den Herzstücken der Technologieregion gehören der Technologie- und Wissenschaftspark Wildau mit der Technischen Hochschule Wildau, dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP, dem Zentrum für Luft- und Raumfahrt, dem Zentrum für Zukunftstechnologien und dem Technologie- und Gründerzentrum Wildau sowie das zur Helmholtz-Gemeinschaft gehörende Deutsche Elektronen-Synchrotron DESY in Zeuthen.
Investitionen wie für das Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public-Health-Forschung (ZKI-PH) am Robert Koch-Institut im ZFZ, das wissenschaftliche Zentrum des Cherenkov Telescope Array CTA am DESY-Standort Zeuthen sowie die Entwicklung des zur Stadt Königs Wusterhausen gehörenden Technologieparks Funkerberg werden dem Hochtechnologiestandort im Umfeld des Hauptstadtflughafens BER einen nachhaltigen Wachstumsschub verleihen.
dahme_innovation
In bester Nachbarschaft mit Mensch, Natur und Technik
Am südlichen Berliner Ring gelegen, zwischen dem Flughafen BER und TESLA, zählt der Landkreis Dahme-Spreewald (LDS) zu den prosperierendsten Regionen Deutschlands. Um den Standort weiter zu stärken, haben sich im besonders aufstrebenden nördlichen Teil des Landkreises Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen als Regionalnetzwerk dahme_innovation zusammengeschlossen.
Auch das Wirtschaftsforschungsunternehmen Prognos bescheinigt dem Landkreis sowohl beim Wirtschaftswachstum als auch bei der Beschäftigungsentwicklung bis 2030 Platz 1 in Deutschland. Schon heute bietet die Region dahme_innovation:
- einen sehr gut entwickelten Technologie- und Innovationsstandort mit mehr als 70 zukunftsweisenden Unternehmen
- eine leistungsfähige und international vernetzte Hochschul- und Wissenschaftslandschaft
- ein breites Spektrum an Kompetenzen, insbesondere in den Bereichen Digitalität, Mobilität, Green Tech und Life Science
- hochwertige Beschäftigungsmöglichkeiten
- ein überaus angenehmes Lebens- und Arbeitsumfeld.
Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald engagieren sich die beteiligten Akteure daher u.a. für die weitere Standortentwicklung sowie Standortmarketing. So sollen in den nächsten Jahren unter anderem ein Welcome Center für internationale Gäste und ein Programm ins Leben gerufen werden, das die Entwicklung junger, wachstumsstarker Start-ups strukturiert vorantreibt.
Dabei hat Innovationsfähigkeit entlang der Dahme Tradition: So wurde im gleichnamigen Zeuthener Ortsteil mit dem Institut Miersdorf bereits 1950 ein Vorläufer des heutigen DESY geschaffen. Zur gleichen Zeit wurde mit der Ingenieurschule Wildau auch der Grundstein der heutigen Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) gelegt, die im Zuge der deutschen Wiedervereinigung gegründet wurde und ebenfalls Partner von dahme_innovation ist. Aus dem Bereich Forschung konnte zudem das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung (IAP) mit dem Forschungsbereich Polymermaterialien und Composite (PYCO) als Mitglied des jungen Regionalnetzwerks gewonnen werden. Darüber hinaus zählt auch die Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Wildau (VWA) als Weiterbildungseinrichtung zu den Gründungspartnern von dahme_innovation. Auf kommunaler Ebene wird das Netzwerk durch die Gemeinde Zeuthen sowie die Städte Wildau und Königs Wusterhausen getragen. Auch das Technologie- und Gründerzentrum Wildau sowie LOK21, Anbieter von Büroräumen und Werkstattflächen, unterstützen dahme_innovation als Gründungspartner.
Werden auch Sie Teil von dahme_innovation und vernetzen Sie sich mit Innovationspartnern aus unserer Region!
dahme_innovation wird aus Mitteln des Bundes und des Landes Brandenburg im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur” – GRW Infrastruktur gefördert.
Technische Hochschule Wildau
Internationaler akademischer Nachwuchs
An der Technischen Hochschule Wildau werden rund 3.600 Studierende aus dem In- und Ausland in mehr als 30 Studiengängen ausgebildet, die auch dual oder berufsbegleitend absolviert werden können. Die TH Wildau ist die größte Fachhochschule des Landes Brandenburg. Sie belegt in der angewandten Forschung seit Jahren bundesweit einen Spitzenplatz und gilt als Kompetenzzentrum für wichtige Wissenschaftsdisziplinen wie Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Physikalische Technik. Auch neue Fachrichtungen wie Biowissenschaften und Life Science, Logistik und Angewandte Informatik/Telematik sowie Luftfahrttechnik und Regenerative Energietechnik genießen einen exzellenten Ruf.
Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP
Polymerentwicklung und Herstellung von Kunststoffen
Das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP erforscht und entwickelt mit seinem Forschungsbereich PYCO am Standort Wildau hochvernetzte Polymere für den Leichtbau und die Mikro- und Optoelektronik. Sie sind Hauptkomponenten bei der Herstellung von Bauteilen für die Verkehrstechnik, die Luft- und Raumfahrt, die Informations- und Kommunikationstechnik sowie die Gerätetechnik. Im Fokus der Forschung stehen auch neue (Nano)Materialien, Reaktivharzformulierungen, Prepregs, Kernwerkstoffe, Schichtverbunde, faserverstärkte Kunststoffe und sogenannte Sandwichstrukturen sowie bistabile Displays, optisch integrierte Bauelemente und Barriereschichten. Dabei deckt der Forschungsbereich PYCO die gesamte Entwicklungskette vom Monomer bis zum fertigen Bauteil ab.
Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public-Health-Forschung am Robert Koch-Institut
Künstliche Intelligenz im öffentlichen Gesundheitswesen
Seit 2021 ist das Zentrum für Künstliche Intelligenz in der Public-Health-Forschung (ZKI-PH) im Zentrum für Zukunftstechnologien ansässig. Es hat das Ziel, mit neuen Methoden das transdisziplinäre Feld der öffentlichen Gesundheit zu stärken und sowohl national als auch international neue Impulse zu setzen. Der Einsatz KI-basierter Technologien ermöglicht es, zukünftig große und komplexe Datenquellen nutzbar zu machen, um zum Beispiel Epidemien umfassender zu analysieren und Frühwarnsysteme weiterzuentwickeln. Auch die verbesserte Berechnung von Krankheitslasten oder die Visualisierung komplexer Zusammenhänge sind Ziele des ZKI-PH.
Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY
Ein Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft
DESY ist ein weltweit führendes Beschleunigerzentrum zur Erforschung der Materie. Der Forschungsstandort in Zeuthen hat eine über 50-jährige Geschichte und ist seit mehr als 25 Jahren zweiter Standort von DESY mit den Schwerpunkten Beschleunigerphysik, Teilchenphysik und Astroteilchenphysik. DESY in Zeuthen zählt zu den größten Wissenschaftseinrichtungen in Brandenburg und entwickelt sich zu einem nationalen Zentrum für Astroteilchenphysik. Physikerinnen und Physiker aus über 30 Nationen forschen in Zeuthen, um die fundamentalen Bausteine der Materie zu verstehen und den Geheimnissen von Sternexplosionen, kosmischen Teilchenbeschleunigern oder der Dunklen Materie auf die Spur zu kommen.
Zentrum für Luft- und Raumfahrt
Hier hat Innovation ein Zuhause
Das Zentrum für Luft- und Raumfahrt Schönefelder Kreuz (ZLR) in Wildau zählt zu den größten kompakten Technologiestandorten in Brandenburg. Das von der Wirtschaftsförderung Dahme-Spreewald betriebene Ensemble besteht aus drei hochmodernen Objekten und ist auf wachstumsstarke Jungunternehmen mit ausgewählter ingenieurtechnischer Expertise und internationaler Marktbearbeitung ausgerichtet. Mittlerweile haben sich hier rund 70 Hightech-Unternehmen etabliert, darunter die AneCom AeroTest GmbH, ein führender internationaler Dienstleister im Bereich Gasturbinentriebwerke für die Luftfahrt- und Industrieturbinenindustrie. Außerdem wird hier zurzeit das Technologie-, Innovations- und Testzentrum für Unbemannte autonome Systeme (TITUS) für die Erforschung, Entwicklung und das Testen autonomer Systeme aufgebaut.
Technologie- und Gründerzentrum Wildau
Exzellente Startbedingungen für innovative Startups
Für erfolgreiche Existenzgründungen und nachhaltige Unternehmensentwicklungen in Dahme-Spreewald ist das Technologie- und Gründerzentrum Wildau (TGZ) mit dem im Sommer 2021 eröffneten Coworking Space Wildau eine geschätzte Adresse. Denn in direkter Nachbarschaft zum Zentrum für Luft- und Raumfahrt Schönefelder Kreuz (ZLR) und zur Technischen Hochschule Wildau finden neu gegründete und junge Unternehmen mehr als nur passende Räume zu günstigen Konditionen: Umfangreiche Beratungsleistungen, Ideenaustausch mit anderen Gründern, Synergieeffekte mit gestandenen Hightech-Firmen oder Technologietransfers mit universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen schaffen das inspirierende Umfeld, das innovative Startups für die erfolgreiche Umsetzung ihrer Geschäftsideen brauchen.
Zentrum für Zukunftstechnologien
Mehr Raum für große Ideen
Ende 2020 ging das Zentrum für Zukunftstechnologien (ZFZ) in Wildau in Betrieb. Der viergeschossige von der Wirtschaftsförderung Dahme-Spreewald betriebene Gebäudekomplex bietet rund 7.000 Quadratmeter Büro- und Hallenfläche für höchste Ansprüche. In direkter Nachbarschaft zur Technischen Hochschule Wildau und in fußläufiger Entfernung zum Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP, zum Zentrum für Luft- und Raumfahrt Schönefelder Kreuz (ZLR) sowie zum Technologie- und Gründerzentrum Wildau (TGZ) finden hier hochinnovative Unternehmen der Technologiebranche neue Räume für Forschung, Entwicklung und Produktion unter einem Dach.
Technologiepark Funkerberg
Spitzentechnologie mit Tradition
Der Technologiepark Funkerberg in Königs Wusterhausen ist die Zusammenführung von Wirtschaft, Technologie und Forschung auf rund 107.000 Quadratmetern vor den Toren Berlins. Der städtebaulich hochwertige Technologiepark ist fest im Standortentwicklungskonzept am Schönefelder Kreuz verankert und mit seinem historischen Sendemast mit einer Höhe von 210 Metern auch visuell eine weithin sichtbare Landmarke.